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VPT Thurbo. Bei uns bestimmst du!

Sommerversammlung 2013

Mehr Sicherheit! Mehr Lohn!
Am 20. August fand die Sommerversammlung der VPT-SEV Sektion Thurbo statt. Den ersten Teil der Versammlung führten wir zusammen mit den Kollegen des VSLF durch. Die Anliegen und Sorgen des Lokpersonals sollten auf den Tisch kommen und diskutiert werden.

 

Thematisiert wurde das Problem, dass die Passagierbetreuung bei Streckensperrung oftmals ungenügend ist. Passagiere werden von Anschlussbussen zu oft „stehengelassen“. Auch ist bei Streckensperrungen (aktuell Dachsen) das Aus- und Einsteigen der Lokführer auf der Strecke erschwert oder sogar gefährlich. Das Einbauen des Zusatztrittes an allen Fahrzeugen könnte hier einfach Abhilfe schaffen und dazu beitragen, Betriebsunfälle zu vermeiden.

Resolution Sicherheit
Das Thema Sicherheit beschäftigt das Lokpersonal. Die zunehmende Belastung erfüllt uns mit Sorge. Sie ist nicht nur gesundheitsschädigend, sondern sie wird auch zu einem zunehmenden Sicherheitsrisiko. Deshalb haben die beiden Verbände eine gemeinsame Resolution an die Thurbo-Geschäftsleitung gerichtet (siehe Resolution Sicherheit unter "Info").


BAR-Verhandlungen
Diskutiert wurde auch das weitere Vorgehen bezüglich Überlappungszeiten. Der Weiterzug des Schiedsspruches ans Bundesgericht wurde bereits entschieden und kommuniziert. Sehr vieles ist nach dem Schiedsgerichtsurteil unklar und muss neu definiert werden. Die anwesenden Lokführer haben sich deshalb einhellig für die Aufnahme von BAR-Verhandlungen ausgesprochen. Mit der ganz frisch ausgehandelten BAR Lokpersonal der SBB können wir uns auf eine gute Vorlage stützen, wie der an deren Aushandlung beteiligte VSLF- Präsident Hubert Giger den Anwesenden versicherte. Sicher werden wir uns vor der Aufnahme der Verhandlungen mit den SEV-Mitgliedern noch intensiv darüber austauschen, welche Forderungen und Positionen für sie von besonderer Bedeutung sind.

Bremsprobleme SEE GTW
Im zweitem Teil der Versammlung referierte Martin Hochreutener (Leiter Ge- schäftsbereich Verkehr) zum Thema Sicherheit und Crashanforderungen bei den AKs. Er stellte sich aber auch den kritischen Fragen der Anwesenden, die insbesondere die Bremsprobleme beim SEE GTW betrafen. Martin Hochreutener erklärte, welche Massnahmen nach den zwei Vorfällen mit versagenden Bremsventilen ergriffen worden sind. Auch wenn das Risiko eines erneuten Bremsversagens durch die ergriffenen Massnahmen minimiert wurde, bleibt eine Restgefährdung für Personal und Passagiere und damit ein ungutes Gefühl zurück. Aus den Reihen der Versammelten wurde der klare Wunsch geäussert, dass der SEE GTW vorläufig nur noch als Doppeltraktion oder mit Steuerwagen verkehrt. Diese Massnahme soll solange in Kraft bleiben bis die Sicherheit der Bremsen des SEE GTW wieder gewährleistet ist oder eine zusätzliche Sicher- heit eingebaut wurde. Martin Hochreutener versprach dies zu prüfen.

Personalbegehren 2014
Im dritten Teil der Versammlung wurden die Lohnforderungen für das Jahr 2014 diskutiert und einstimmig verabschiedet:

  • Das Lohnsystem gemäss GAV muss vollständig umgesetzt werden. Die für den Aufstieg nötigen Mittel sind bereitzustellen.
  • Zusätzlich wird eine generelle Lohnerhöhung von 0.5% gefordert.

Anträge
Schhliesslich wurden zwei Anträge einstimmig angenommen. In allen Personal- zimmern sollen Wasserspender aufgestellt werden. Und die Geschäftsleitung soll Transparenz schaffen bezüglich der Boni, die in den letzten Jahren ge- samthaft ausbezahlt worden sind. Diese beiden Anträge aus der Mitgliederver- sammlung werden für das Sozialpartnertreffen vom 27. September traktandiert. Ein weiterer Antrag, dass die nichtgewährte Überlappungszeit für den Aufstieg reserviert werden soll, wurde von der Versammlung hingegen abgelehnt.

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