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Rückblick auf 2014 mit Ausblick auf 2015 von Giorgio

Giorgios Newsletter 1/15, 4. Februar 2015                                2015 – schon voll auf Touren


Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen


Viel Zeit blieb in diesem Jahr nicht für einen sanften Start! Wir sind schon mitten drin; zurzeit finden die Sektionskonferenzen statt, und auch das Treffen der Gewerkschaftssekretärinnen und Gewerkschaftssekretäre liegt bereits hinter uns. Wir haben eine Standortbestimmung vorgenommen und die wichtigsten Aufgaben für 2015 vertieft.


Wenn ich nochmals kurz auf 2014 zurückschaue, bleiben mir drei Höhepunkte in Erinnerung: Der Abschluss des GAV SBB/SBB Cargo als Leuchtturm der Anstellungsbedingungen in unserer Branche, der erfolgreiche Arbeitskampf unserer Genfer Kolleginnen und Kollegen gegen den Stellenabbau bei den TPG sowie das Ja in der Volksabstimmung zur FABI-Vorlage, für das wir uns stark eingesetzt haben.


2015 ist schon deshalb ein spezielles Jahr, weil im Oktober die eidgenössischen Wahlen stattfinden. Die Zusammensetzung des Parlaments hat zwangsläufig einen grossen Einfluss auf die Arbeitswelt des öffentlichen Verkehrs: Wird das neue Parlament den Service public stärken oder im Gegenteil die laufende Liberalisierung noch verschärfen? Schon diese einzige Frage zeigt, wie wichtig diese Wahlen für uns alle sind.


Doch losgelöst von der «hohen» Politik steht unser Tagesgeschäft im Vordergrund. Es geht darum, den neuen SBB-GAV einzuführen und darauf zu achten, dass er korrekt angewandt wird. Die Ränkespiele um die Anstellung von temporären Mitarbeitenden nach vier Arbeitsjahren bei der SBB zeigen uns, dass unsere volle Aufmerksamkeit gefragt ist

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Zudem sind die Gesamtarbeitsverträge bei der zweit- und drittgrössten Bahn dieses Jahr neu zu verhandeln: Sowohl bei der BLS als auch bei der RhB zeichnen sich schwierige Diskussionen ab, die wir zusammen mit unserer Basis zu einem erfreulichen Ende führen wollen.


Angelaufen sind auch die Vorbereitungen für unsern Kongress vom 28. Mai. Die Liberalisierung und unsere Haltung dazu werden dort einen Schwerpunkt bilden; es geht unter anderem um die Frage nach den branchenüblichen Anstellungsbedingungen, wo das Bundesamt für Verkehr einen äusserst bedenklichen Weg einschlagen will. (Mehr dazu im kontakt.sev vom 5. Februar.)


Noch vorher aber geht es um Lohn- und Rentengerechtigkeit: Zusammen mit dem Schweizerischen Gewerkschaftsbund und mehreren Dutzend weiteren Organisationen rufen wir euch alle zu einer Kundgebung unter dem Motto «Liberté, Egalité, Solidarité» auf (Freiheit, Gleichheit, Solidarität). Am 7. März treffen wir uns um 13.30 Uhr auf der Schützenmatte in Bern und ziehen danach gemeinsam zur Schlusskundgebung auf den Bundesplatz. Ich zähle darauf, dass der SEV dort gut sicht- und hörbar mitmacht. Also: Am 7. März alle nach Bern!


Euer Präsident, Giorgio Tuti

 

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