Unser Gewerkschaftssekretär Felix Birchler und unser Vorstandsmitglied Res Grimm trafen sich am 9.7.2019 mit Frau Bossert und Herrn Frank zu einer Besprechung wegen einiger Probleme bei der Zeitabrechnung beim Lokpersonal.

Das neue AZG verpflichtet die Unternehmungen, die Arbeitszeit und die Zeitzuschläge auf den Dienstplänen auszuweisen. Thurbo veröffentlichte zwar vor dem Fahrplanwechsel entsprechende Zeittabellen, aufgrund von Dienständerungen veralteten diese jedoch schnell. Wir machten die Geschäftsleitung darauf aufmerksam, dass sie der Pflicht zur Ausweisung der Zuschläge nur ungenügend nachkomme. Thurbo hat nun zugesichert, dass im SOPRE die Zeitzuschläge bei jedem Dienst ausgewiesen werden sollen, was wir sehr begrüssen.

Der Einsatz des VPT Thurbo hat sich also gelohnt!

Ausserdem hat Thurbo auf den April hin den neuen PSN eingeführt, der eine grosse Verbesserung gegenüber dem alten PSN darstellt. Mit dem neuen PSN ist Thurbo wieder zu den alten für uns vorteilhafteren Rundungsregeln zurückgekehrt, die früher schon bei Piper galten. Das begrüssen wir sehr! Mit der Ausweisung der Zeitzuschläge in SOPRE und dank dem neu gestalteten PSN sollte es in Zukunft einfacher sein, den PSN auf seine Richtigkeit hin zu kontrollieren, was uns ein grosses Anliegen ist.

Auch hier gibt es also Verbesserungen zu vermelden

Nach wie vor ungelöst ist folgendes Problem: SOPRE trägt zwar bei Verspätungen des letzten Zuges vor dem Feierabend die Zeit automatisch nach, aber leider auf das normale Arbeitszeitkonto statt auf das Überzeitkonto. Thurbo hat die SBB aufgefordert, SOPRE anzupassen, wegen vielen anderen gravierenderen Problemen von SOPRE ist aber eine Lösung des Problems in naher Zukunft nicht zu erwarten. Wenn die Lf die Überzeit per E-Mail oder Überzeitzettel melden, wird die Zeit selbstverständlich umgebucht, wie uns Thurbo versichert hat.

Wir bleiben dran!

15.7.2019 / Res Grimm, Aktuar VPT Thurbo